Ausbildungsgipfel 2.0 im Max-Taut-Oberstufenzentrum

Am 28.4.2022 luden die Wirtschaftsförderung Lichtenberg, die Jugendberufsagentur und das Jobcenter Lichtenberg, die Beauftragte für Gute-Arbeit in Lichtenberg zusammen mit dem Regionalen Ausbildungsverbund Lichtenberg interessierte Unternehmen ein, um ihnen die Welt der Jugendlichen einmal  von deren Seite aus zu präsentieren. Nicht ohne Grund scheitern rund 30 % der Berliner Ausbildungsverträge vor Beendigung der Lehre, hier treffen zu oft unterschiedliche Sichtweisen und Erwartungen aufeinander.

 

Die Teilnehmenden begrüßten die Möglichkeit, sich nach längerer Zeit wieder in Präsenz zu begegnen. Für Interessierte, denen das nicht möglich war, wurde zudem die Möglichkeit virtueller Teilnahme geschaffen.  Als Einstieg gab es einen Einblick in die aktuelle „Youth-Speech“, die wohl allen beteiligten Erwachsenen ziemlich fremd anmutete.  Eine Übersicht in die verschiedenen Jugend-Milieus zeigte als dann Frau Neumann von der Deutschen Kinder- und JugendStiftung DKJS auf und erklärte die verschiedenen Charakteristika.

 

Sympathisch authentisch präsentierten anschließend 3 Jugendliche ihren Werdegang bei den Unternehmen  B.I.N.S.S, Tief- und Rohrleitungsbau GmbH & Co.KG Otto Wöltinger und Bezirksamt Lichtenberg. Befragt  wurden sie durch Frau Krueger (Jugendberufsagentur Lichtenberg) und Julian Taraz (Regionaler  Ausbildungsverbund Lichtenberg). Sie gaben Einblicke in ihre Ausbildung und standen anschließend auch  den BetriebsvertreterInnen geduldig Rede und Antwort.

Als Quintessenz lässt sich festhalten: Spaß und Ernst gehören für junge Menschen in ihrem Beruf  zusammen. Wichtig sind feste AnsprechpartnerInnen, das gegenseitige Fragen stellen und Zuhören, ein  erkennbarer Sinn aller Anstrengungen sowie die Anerkennung der Azubis als wichtiger Bestandteil der  betreffenden Teams.  Da Pandemie bedingt in den vergangenen beiden Jahren wenig praktische Berufsorientierung möglich war,  bieten sich konkrete Einblicke in das Berufsleben durch Tage der offenen Tür, Praktika und die Präsenz  betrieblicher VertreterInnen bei entsprechenden schulischen Veranstaltungen an. Die Akteure beruflicher  Bildung unterstützen dabei weiterhin gern.

RAV Lichtenberg