Spannender Dialog zur Ausbildung von Migranten und Flüchtlingen

Vor einem Jahr begann die Erfolgsgeschichte des Reinickendorfer Ausbildungsdialogs (RAD), der vom Reinickendorfer Ausbildungsverbund vorbereitet und durchgeführt wird. Zur bereits 6. Veranstaltung wurden gleich zwei Themen von den teilnehmenden Unternehmern ausgewählt: Rechtliche Grundlagen der Betriebe für die berufliche Ausbildung und Ausbildung von Migranten und Flüchtlingen. Über 40 Personen lauschten diesmal drei Inputvorträgen. Der erste Themenkomplex wurde vom Leiter der Euro-Schulen Berlin Ralph Gutzmer vorgestellt. Größeren Raum nahmen die Vorträge und Diskussionen zur Ausbildung von Migranten mit der Schwerpunktzielgruppe der Geflüchteten ein. Thomas Gernhuber (Freier Dozent) versuchte, die rechtlichen Rahmenbedingungen in Bezug auf Ausbildungs- und Arbeitserlaubnissen von Einwanderern und Asylsuchenden kurz und knapp zu skizzieren. Der trockene Rechtsinhalt wurde durch eine lebendige und kurzweilige Diskussion mit Vertretern des Arbeitgeberservice Asyl der Agentur für Arbeit und Erfahrungen von Unternehmern praxisgerecht unterlegt. Die Nennung wichtiger Ansprechpartner, die Unternehmen rund um das Thema Ausbildung und Einstellung von Flüchtlingen begleiten, wurde von Martin Eckermann noch ergänzt. Er stellte das Projekt EMSA vor – ein weiterer Partner für Unternehmen, wenn es um (Nach-)Qualifizierungen von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund geht. Im Anschluss nutzten die Teilnehmer bei leckerem Fingerfood des Ausrichters „Restaurant und Bistro Bambushalle“ die Möglichkeit zum Netzwerken.

Der nächste Reinickendorfer Ausbildungsdialog findet erst am 15. November statt. Hier steht die „Ausbildung Ü25“ im Mittelpunkt. Die nächste Unternehmerveranstaltung des Reinickendorfer Ausbildungsverbundes findet bereits am 5. Juli statt.